Innovation statt Still­stand: Neues Framework zeigt, wie nachhaltige Policen wirklich entwi­ckelt werden können

Nachhaltigkeit ist in der Versi­che­rungs­branche ein viel disku­tiertes Thema. Doch zwischen Anspruch und Umsetzung klafft weiterhin eine Lücke. Während gesell­schaftlich das Bewusstsein für nachhal­tiges Handeln wächst, fristen nachhaltige Versi­che­rungs­pro­dukte weiter ein Nischen­dasein. Warum das so ist und wie ein konkreter Ausweg aussehen kann, zeigt der dritte Teil der Studi­en­reihe „Policen für den Planeten. Nachhaltige Versi­che­rungs­pro­dukte zwischen Nachfra­g­evakuum und Profi­lie­rungs­chance“, die von der Digital­be­ratung elaboratum gemeinsam mit der Univer­sität St. Gallen entwi­ckelt wurde.

Der Abschluss­be­richt legt erstmals einen syste­ma­ti­schen Entwick­lungs­ansatz für nachhaltige Policen vor: Das Framework „Green Behavioral Product Design“. Es basiert auf verhal­tens­öko­no­mi­schen Prinzipien, wird durch AI-basierte Zielgruppen-Personas („Silicon Personas“) angerei­chert und ermög­licht ein reali­täts­nahes Testen von Produkt­ideen. Ziel ist es, Versi­cherern ein konkretes Werkzeug an die Hand zu geben, um neue Lösungen schnell, daten­ba­siert und risiko­mi­ni­miert zu entwi­ckeln.

Markt­po­tenzial ist da, aber wird nicht erschlossen

Bereits die ersten beiden Studi­en­teile zeigten: Ein relevanter Teil der Versicherungskund*innen (rund 23 Prozent) zeigt eine ausge­prägt nachhaltige Grund­haltung und wünscht sich passende Angebote. Gleich­zeitig wird das Thema in der Beratung bislang kaum aktiv adres­siert. Der dritte Teil der Reihe zeigt nun, wie Versi­cherer diese Markt­lücke produkt­seitig schließen können.

Innova­ti­ons­rahmen mit Praxis­bezug

Das vorge­stellte Framework übersetzt Kunden­be­dürf­nisse in konkrete Produkt­vi­gnetten. Für die Private Kranken­ver­si­cherung wurden exempla­risch vier neue Ansätze entwi­ckelt, darunter ein Tarif mit Gesund­heits-Bonus­pro­gramm, ein vollständig digital organi­sierter Öko-Tarif, ein Modell mit solida­ri­scher Prämi­en­ver­wendung sowie eine Mitge­stal­tungs­plattform für Versi­cherte. Alle Konzepte wurden mit Hilfe von Silicon Personas vorva­li­diert.
„Viele Versi­cherer haben nachhaltige Produkte vorschnell beerdigt, ohne echte Testver­fahren anzuwenden. Mit unserem verhal­tens­öko­no­mi­schen Ansatz lässt sich diese Lücke schließen – daten­ba­siert, kunden­zen­triert und mit echtem Markt­bezug,“ sagt Dr. Philipp Spreer, Geschäfts­führer von elaboratum.

Strate­gische Neuaus­richtung statt Rückzug

Das Fazit der Studi­en­reihe fällt deutlich aus: Die Zurück­haltung vieler Versi­che­rungen bei nachhal­tigen Produkten ist kein Ausdruck mangelnder Nachfrage, sondern Ergebnis eines dreifachen Henne-Ei-Dilemmas aus strate­gi­scher Unklarheit, fehlender Produkt­in­no­vation und zurück­hal­tender Beratung. Der dritte Teil liefert nun den konkreten Hebel, um diese Blockaden zu lösen und zeigt, dass nachhaltige Policen kein geschei­tertes Thema, sondern eine reale Business Oppor­tunity sind.

Drei Teile der Studi­en­reihe: praxis­ori­en­tierte Erkennt­nisse für die Branche

Die Studi­en­reihe „Policen für den Planeten“ unter­sucht die Heraus­for­de­rungen und Chancen nachhal­tiger Versi­che­rungen in mehreren Dimen­sionen:

  • Teil 1: Markt- und Kunden­per­spektive – gibt es eine nachhaltige Versi­che­rungs­ziel­gruppe?
  • Teil 2: Vertriebs­per­spektive – wie gehen Vermittler*innen mit dem Thema Nachhaltigkeit um?
  • Teil 3: Praxis­emp­feh­lungen – Ein Framework zur Entwicklung nachhal­tiger Versi­che­rungs­po­licen

Alle drei Teile der Studi­en­reihe inklusive „Policen für den Planeten – Teil 3: Entwicklung nachhal­tiger Versi­che­rungs­pro­dukte mit Behavioral Product Design “ können hier kostenlos herun­ter­ge­laden werden: www​.elaboratum​.com/​p​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​e​n​/​p​o​l​i​c​e​n​-​f​u​e​r​-​d​e​n​-​p​l​a​n​e​t​en/

Bildma­terial 

(Bildnachweis: elaboratum)

(Bildnachweis: Univer­sität St. Gallen)

Cover des dritten Teils der Studienreihe Policen für den Planeten
Anke Raloff

Anke Raloff
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